Hier findest du alle aktuellen Infos rund um unsere eingereichte Idee beim Bürgerbudget Wuppertal. Was haben wir vor?

Update 23.09.2019

Endergebnis steht fest – wir haben den 5. Platz!

Heute morgen erhielten wir die Nachricht, dass wir mindestens 28.200,- € aus dem Bürgerbudget gewonnen haben. Das ist eine sehr gute Nachricht!

Natürlich wäre uns ein Platz unter den ersten drei am liebsten gewesen (hätte dies doch für noch mehr Sichtbarkeit unseres Themas gesorgt), denn offenbar konnten wir am Ende zwar viele Online-Stimmen sammeln – doch die am Schluss dazugezählten Papierstimmen haben den Ausschlag gegeben. Wir sind für mehr angetreten, aber da auch Teilbeträge ausgezahlt werden und somit die Idee auch erstmal teilweise umgesetzt werden kann, freuen wir uns jetzt über unseren Erfolg und atmen mal tief durch. Für die vielen Unterstützer*innen, die sich so reingehängt haben, um Online-Stimmen zu gewinnen, geht eine nervenaufreibende Zeit zu Ende. 

Vielen Dank an alle Stimmgebenden und an die, die um eure Stimmen geworben haben, ohne euch wäre das nicht möglich, dass sich eine queere Idee in Wuppertal soweit durchgesetzt hat!

Wir werden die Idee selbstverständlich weiterverfolgen, doch es heißt nun zu schauen, welche Teile daraus wann und wie genau umgesetzt werden. Dabei bitten wir um etwas Geduld, das Geld fließt erst in 2020.

Voraussichtlich wird ein erster gemeinsamer Termin hin zur Umsetzung der Idee am Samstag, den 14.12.2019, im Frauenzentrum Urania, Hochstraße 60, 42105 Wuppertal, stattfinden. Darüber werden wir, sowie wir Genaueres wissen, informieren.

 

Update 31.08.2019

Queeres Zentrum Wuppertal vor der letzten Abstimmung

Am Mittwoch, 4. September 2019, 18 – 21 Uhr, findet in der Citykirche Elberfeld der Startschuss der letzten Abstimmung statt. Nachdem wir die Detailprüfung durch die Stabsstelle Bürgerbudget bestanden haben

Ergebnis der Detailprüfung:

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Wuppertal unterstützt den Antrag des Frauenzentrums Urania e.V. ausdrücklich. Der Antrag greift die positive Entwicklung der letzten beiden Jahre in der LSBTIQ*-Community auf – die Gründung des Runden Tisches LSBTIQ*, das verstärkte Einbinden der Jugendszene und gemeinsamen Aktionen wie der CSD und „Lange Tisch“.

Die ehrenamtlich organisierten Zusammenschlüsse der LSBTIQ*-Community brauchen einen Ort für Austausch und Begegnung, zur Information und Beratung, aber auch für eigene Vereins- oder Gruppenorganisation. Der Antrag wird von allen Gruppen unterstützt und mitgetragen. Bislang gibt es keine öffentliche Förderung für den Bereich.

Konkrete Planung und Finanzierung: Das Frauenzentrum Urania hat im Juli 2019 neue Räume, zentral in Wuppertal Elberfeld, Hochstr. 60 bezogen. Hier soll das Queere Zentrum Wuppertal entstehen mit einer Nutzung an max. 3 Tagen wöchentlich. Die Entwicklung von Konzept, Organisation, Angebot und Öffentlichkeitarbeit ist für das Jahr 2020 und 2021 geplant. Die Gleichstellungsstelle wird diesen Prozess begleiten und unterstützen. Das Nutzungskonzept bietet große Synergieeffekte für die Beteiligten. Der Antrag beinhaltet Kosten für Investitionen, kurzfristig in einer Gesamthöhe von 29.000,00 Euro – für die Ausstattung der Räume mit Mobiliar zur Mehrfachnutzung, technische Ausstattung und Öffentlichkeitsarbeit. Der wesentliche Posten ist das geplante Schallschutzsystem, um Veranstaltungen durchführen zu können. Zusätzlich sieht der Antrag einen weiteren Förderbedarf vor, um die anteiligen Mietkosten der ersten 2 Jahre in Höhe von 8.500 Euro für das Queere Zentrum Wuppertal zu sichern. Für einen Startworkshop und die Begleitung sind 4.800 Euro vorgesehen. Es werden insgesamt Kosten in Höhe von 42.000 Euro beantragt.

Der Einsatz der Kosten ist absolut sinnvoll und förderungswert, um Zeit zur Entwicklung und Absicherung einzuräumen. So kann sichergestellt werden, dass sich in zentraler Lage mit langfristiger Perspektive, ein Queeres Veranstaltungs- und Begegnungszentrum etablieren kann.

werden wir die Idee in 60 sec nochmals vorstellen. Im Verlauf des Abends stehen wir für Fragen zu unserer Idee Rede und Antwort an einer Pinnwand, die wir mit den wichtigsten Informationen rund um unsere Idee bestücken werden. Gleichzeitig kann direkt dort die Stimme abgegeben werden, aber es ist auch möglich, dies bis einschließlich 18. September online oder persönlich in einer Bezirskstation zu tun.

Mach mit und sei dabei, wenn wir eine großartige Idee in Wuppertal umsetzen und uns Räume schaffen, die so vorher schon vielfach gewünscht, aber bisher noch nie umgesetzt werden konnten. Für ein vielfältiges offenes Wuppertal!

 

Update 02.05.2019

Queeres Zentrum Wuppertal weiter dabei !!!

Wir haben die 2. Hürde genommen und sind unter den ersten 30 !!! Danke an alle, die vergangenen Montag in die Gesamtschule Barmen gekommen sind und mit diskutiert und abgestimmt haben. Unter den 30 Projektideen, die es geschafft haben, haben wir sage und schreibe den 4. Platz belegt (gleiche Punktzahl mit weiteren 5 Projekten). Es war ein spannender und inspirierender Abend. Und wir sind mächtig stolz – auf die Idee und auf die Community.

Save the date: Weiter geht’s am 4. September 2019 mit einer Party, zu der alle eingeladen sind. Zeit und Ort folgen.

Bis dahin prüft die Verwaltung die 30 Projekte noch einmal auf Herz und Nieren. Umsetzbarkeit? Zuständigkeiten? Machbarkeit? Wir sind guter Dinge!

Bei der Wahlparty am 4. September 2019 werden die 30 Projekte noch einmal ausführlicher vorgestellt und die Anwesenden können schon abstimmen. Anschließend gehen die Projekte wieder ins Online Voting. Und da zählt dann wirklich jede Stimme! Gefördert werden nämlich nur die Projekte, die auf den ersten Plätzen landen. Und zwar in der Reihenfolge der Platzierung, bis das Budget von 165.000,— EUR verbraucht ist.

Wir melden uns zu allen Terminen rechtzeitig.

1. LUU LIEBT LESEN – der Wuppertaler Kinderlesewagen  20
2. Sitzbänke zum Ausruhen und Verweilen 18
2. Neugestaltung Spielplatz Wilhelmring / Neuenhaus 18
4. Unterbarmer Kinderteller – Projekt soll Verein werden! 17
4. Fahrräder für Feuerwache 17
4. Ein Klavier, ein Klavier, Wuppertal wir danken dir. 17
4. Elterntaxis vor Wuppertaler Schulen stoppen – Schulwege sicher gestalten 17
4. Streuobstwiese in Langerfeld 17
4. Queeres Zentrum Wuppertal 17
10. Essbare Gärten und Wilde Flächen in der Stadt und an der Wupper 16
10. Photovoltaik/Solarthermie auf öffentlichen Gebäuden (Hauptfeuerwache) 16
10. Reparaturcafé Vohwinkel 16
10. Blühwiesen und Insektenhotels 16
10. Bezuschussung von bauernhofpädagogischen Angeboten auf Hof Kotthausen 16
10. Trimm-Dich- oder Fitnesspfad am Toelleturm Höhenweg 16
10. Fitness-Parcour zur Förderung von Herz-Kreislauf, Kraft u. Balance 16
10. Umsetzung des Global Greeter Konzeptes in Wuppertal-Komm als Gast geh als Freund 16
10. Antisemiwas?“ Judenfeindlichkeit und wie man ihr begegnen kann. 16
10. Ferienprojekt “Kinderstadt Mini-Wuppertal” 16
20. Erstellung eines Erinnerungsortes im Lernort Münzstraße 15
20. Klettergerüst für unsere 300 Schüler 15
20. Boule Plätze in verschiedenen Stadtteilen 15
20. Teich (e) im historischen Gelpetal erhalten bzw. sanieren 15
20. Die Ganzmacher 15
20. Trassenzugang Lüntenbeck 15
20. Kneipp Wassertretanalge mit Armbecken 15
20. Öffentliche Fahrradreparaturstationen/ Service Stationen 15
20. Platz der Begegnung / Square 15
20. Einrichtung eines Federballfeldes / Schachbretts an der Nordbahntrasse 15
20. Mobile Radständer für Veranstaltungen/Stadtfeste 15
 

27.03.2019

Einrichtung eines Queeren Zentrums für die LSBTIQ*-Community, weil eine Großstadt wie Wuppertal eine solche Anlaufstelle braucht.
1. Warum ist die Idee gut für Wuppertal?

Seit 2017 gibt es in Wuppertal einen Runden Tisch, an dem sich verschiedene Gruppen der LSBTIQ*-Community beteiligen. Der Runde Tisch ist von der Stadt Wuppertal initiiert und wird von der Gleichstellungsstelle organisiert. Die regelmäßigen Treffen bieten die Möglichkeit, Ideen zu entwickeln, sich auszutauschen, zu vernetzen und Kooperationen zu planen. Mit einem Queeren Zentrum bekommt der Runde Tisch einen Ort, an dem aus theoretischen Überlegungen praktische Arbeit werden kann. Die Leitsätze des Runden Tisches fordern und fördern gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in Wuppertal am politischen und gesellschaftlichen Leben. Die Leitsätze insgesamt sind hier zu finden: https://www.wuppertal.de/microsite/gleichstellung/lsbttiq/runder-tisch-lsbtiq.php.

2. Wann soll die Umsetzung der Idee beginnen und wie lange wird das in etwa dauern?

Die Umsetzung kann beginnen, sobald ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Diese werden benötigt für Renovierung angemieteter Räume, Mobiliar, technische Ausstattung wie Licht- und Tontechnik, Beamer, bauliche Maßnahmen zur Barrierefreiheit, für eine eigene Homepage, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Für die Umsetzung ist ca. ein halbes Jahr angedacht.

3. Was ist die Aufgabe der Stadt Wuppertal bei der Umsetzung der Idee?

Die Aufgabe der Stadt Wuppertal ist die Entstehung und Einrichtung des Queeren Zentrums aktiv mit Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen und das Zentrum als eine von der Stadt gewollte Institution zu etablieren. Im zweiten Schritt wäre denkbar, dass die Stadt im Queeren Zentrum angesiedelte Personalstellen schafft, um regelmäßiges Beratungs- und Veranstaltungsangebot realisieren zu können.

4. Was möchten Sie selbst zur Verwirklichung beitragen?

Weiterhin ehrenamtliches Engagement aller beteiligten Gruppen der LSBTIQ*-Community in Bezug auf Renovierung gemieteter Räume (siehe Punkt 2), Planung der Inhalte und Nutzungsmöglichkeiten des Queeren Zentrums, bei Bedarf Fundraising. Und selbstverständlich alles, was jeweils zu tun ist, um die Idee zu verwirklichen.

5. Was schätzen Sie, wie viel wird die Umsetzung der Idee in etwa kosten?

Unter Berücksichtigung der unter Punkt 2 aufgeführten Maßnahmen gehen wir von einer Mindestsumme von ca. 50.000, — € aus, um das Queere Zentrum zu einer Institution zu machen, die öffentlich wahrgenommen wird und erfolgreich arbeiten kann.

Was kannst du nun beitragen, damit diese Idee Realität werden kann?

Vom 1. April bis 21. April 2019 kannst du online deine Stimme abgeben, am besten natürlich für unsere Idee. Daraus entsteht die Liste der 100 besten und beliebtesten Ideen in Wuppertal. Diese werden am 29. April 2019 im Gemeinwohlcheck einer Prüfung innerhalb einer Bürgerwerkstatt in der Gesamtschule Barmen (18-21 Uhr) unterzogen. Dort werden 30 Projektideen ausgewählt, die den meisten Mehrwert für Wuppertal haben. Diese 30 Projektideen werden erneut von der Verwaltung auf ihre Kosten und Umsetzbarkeit überprüft. Im September 2019 heißt es dann: Stimmen abgeben für unsere Idee! Denn: die Gewinnerideen gehen in den Haushaltsplan ein und werden umgesetzt.